Digitales Rendering des Chrysler Airflow EV-Konzepts in der Ausstellung, Foto: Stellantis
Das geheimnisvolle EV-Konzept von Stellantis hat jetzt einen Namen: Airflow. Revealed during the brand’s EV Day earlier this summer, the Chrysler crossover concept looks to be sized relative to the Tesla Model Y and Ford Mustang Mach-E, with familiar nods to late Chrysler-branded products.
Dieses EV-Konzept ist Teil der Roadmap von Stellantis, die auf der Consumer Electronics Show (CES) 2022 am 5. Januar in Las Vegas vorgestellt werden soll und die Stellantis als “Transformation zu sauberer Mobilität und nahtlos vernetzten Kundenerlebnissen” bezeichnet.
Der Airflow scheint ein potenzieller Konkurrent für das Tesla Model Y, den Ford Mustang Mach-E und den Volkswagen ID.4 zu sein. Selbst wenn dieses Fahrzeug tatsächlich in Produktion gehen sollte, ist es schwer vorstellbar, dass das Angebot von Chrysler die Käufer in Richtung Chrysler lenken wird.
Außerdem könnte es noch Jahre dauern, bis es fertig ist. Ralph Gilles, Chief Design Officer mehrerer Stellantis-Marken, darunter auch Chrysler, deutete an, dass die Plattform, auf der das Konzept basieren würde, nicht vor 2024 in Produktion gehen wird – mehrere Jahre nach der Markteinführung der Wettbewerber.
Screenshot: Stellantis
Es ist bekannt, dass Stellantis’ Budget-Luxusmarke so lange mit der Lebenshilfe von Fiat durchgehalten hat, da die Marke im Stillen auf zwei Fahrzeugangebote reduziert wurde – den Pacifica Minivan (einschließlich seiner Hybridvariante) und den sterbenden Chrysler 300.
Warum also hat Stellantis beschlossen, sein neues, hochmodernes EV ausgerechnet als Chrysler zu vermarkten?
Es könnte ein Zeichen dafür sein, dass Chrysler wieder zu alter Form zurückfindet – eine Marke, die im Vergleich zu ihren bulligen Geschwistern Jeep, Dodge und Ram bei den Verkaufszahlen und in der öffentlichen Wahrnehmung weit abgeschlagen ist.
Man könnte auch fragen, ob Jeep und Dodge ihre eigenen Versionen desselben Autos bekommen werden. Wenn etwas Ähnliches für die Marken Jeep und Dodge auf den Markt käme, würden die Leute dann den Chrysler überhaupt in Betracht ziehen? Diese Marken hätten mit ziemlicher Sicherheit einen muskulöseren Look, der im Vergleich zu den glatten und fließenden Linien des Chrysler sicherlich besser zum heutigen Markt passen würde.
Mehr Wettbewerb in der Automobilbranche ist keine schlechte Sache, aber im Fall von Chrysler stehen die Chancen nicht gerade gut.