Kia hat eine Reihe von speziell entwickelten Fahrzeugen vorgestellt, die sich an eine Vielzahl von Geschäfts- und Privatkunden richten. Das erste Mitglied der Reihe ist der Niro Plus, eine Weiterentwicklung des Modells der letzten Generation, das vor allem für Geschäftsfahrer und Taxiflotten gedacht ist.
Optisch sind die größten Veränderungen zwischen dem Niro und dem Plus im hinteren Bereich zu finden. Die Dachlinie des Crossovers ist kastenförmiger und vanartiger, die dritten Seitenfenster sind folglich höher und die Heckklappe ist aufrechter. Neue Verkleidungsteile reduzieren die optische Masse.
Zur Markteinführung werden zwei Varianten des Niro Plus angeboten. Die erste richtet sich an Fahrer, die ein Auto brauchen, das sowohl für die Arbeit als auch für die Freizeit geeignet ist. Kia stellt sich vor, dass diese Autofahrer den Niro Plus zum Beispiel für Auslieferungen unter der Woche und für Campingausflüge am Wochenende nutzen werden. Wer sich für diese Version entscheidet, kann zwischen einem Elektro-, einem Plug-in-Hybrid- und einem normalen Hybridantrieb wählen.
Der zweite Plus wurde speziell für Taxifahrer entwickelt. Er wird nur als Elektroauto angeboten und ist etwa 0,3 Zentimeter länger und rund drei Zentimeter höher als der Standard-Niro der letzten Generation, mit dünneren Sitzen und Türverkleidungen. Diese Änderungen machen den Innenraum geräumiger. Kia hat außerdem ein so genanntes All-in-One-Display entwickelt, das die verschiedenen Bildschirme ersetzt, die Taxi- und Ride-Hailing-Fahrer normalerweise auf ihrem Armaturenbrett haben. Es zeigt unter anderem das Navigationssystem, einen App-basierten Taxameter und einen digitalen Fahrtenschreiber an.
Kia geht davon aus, dass das Segment der Spezialfahrzeuge in den kommenden Jahren erheblich wachsen wird, und will bis 2030 die Führung übernehmen. Zu diesem Zweck hat Kia mit der Entwicklung einer Plattform begonnen, auf der eine Reihe von Modellen “unterschiedlicher Form und Größe” basieren soll, darunter einige, die als Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln vermarktet werden sollen, und andere, die als rollendes Büro dienen. Das erste Auto, das auf dieser Architektur basiert, wird 2025 auf den Markt kommen und die Form eines Mittelklassewagens haben. Ob es hierzulande zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.
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