Ein tief fliegender Heißluftballon ist am Abend des 1. Juni in Burlington, Wisconsin, mit einem fahrenden Zug zusammengestoßen. Bei dem ungewöhnlichen Zusammenstoß wurden alle drei Insassen des Heißluftballons mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, zwei von ihnen wurden zur sofortigen medizinischen Versorgung per Hubschrauber transportiert.
Die Polizei von Burlington reagierte auf die Meldung eines Zusammenstoßes zwischen einem Heißluftballon und einem Güterzug auf der Calumet Street um 20.15 Uhr Ortszeit. Im ersten Polizeibericht wurden Zeugen zitiert, die aussagten, dass der Heißluftballon kurz vor dem Zusammenstoß mit dem nach Norden fahrenden Zug in Not geraten sei. Der Ballon gehört der Lake Geneva Balloon Company, und der Zug wird von der Canadian National Railway betrieben.
Ein Bericht von NBC zeigte die Folgen des Zusammenstoßes, aber die Videoaufnahmen des Zusammenstoßes wurden von einem Fahrer aufgenommen und später von ABC News veröffentlicht.
In lokalen Nachrichtenberichten von WTMJ wurde ein Zeuge zitiert, der sagte, dass der Heißluftballon vor dem Zusammenstoß von einem Gebäude abprallte. Diesem Bericht zufolge war es der Zug, der den Heißluftballon rammte, aber eine am 2. Juni veröffentlichte Erklärung der Polizei von Burlington enthielt weitere Details des Heißluftballonpiloten:
Der Pilot berichtete, dass die Gondel bei dem Versuch, den Heißluftballon im 400er-Block der Calumet Street zu landen, aufsetzte und der Ballon sich mit einem nach Norden fahrenden Zug der Canadian National verhedderte.
Trotz der Aussagen des Piloten, Videoaufnahmen und Augenzeugenberichten ist die Ursache des Zusammenstoßes unbekannt. Der Absturz wird derzeit unter der Leitung des National Transportation Safety Board (NTSB) gemeinsam untersucht. An der Untersuchung sind das NTSB, die Polizei von Burlington und die Federal Aviation Administration beteiligt. Auch die Balloon Federation of America warnte in einer Erklärung vor Spekulationen.
Die Polizei behauptete zunächst, dass auch die Canadian National Railway an den Ermittlungen beteiligt sei, aber das Unternehmen hat es inzwischen abgelehnt, sich zu dem Absturz zu äußern, und erklärt, dass die örtlichen Behörden für alle Anfragen zuständig seien.
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Die gute Nachricht ist, dass der bemerkenswert unwahrscheinliche Absturz nicht stattfand. mit dem Verlust von Menschenleben enden. Der Pilot des Heißluftballons und die beiden Passagiere sind aus dem Krankenhaus entlassen worden und erholen sich nun von ihren Verletzungen. Über den Zustand des Ballons und des Triebwagens des Zuges ist jedoch nichts bekannt.